Die Deutsche Kreditwirtschaft hat die Statistik zu Bezahlverfahren in Deutschland vorgelegt.[1] Danach gibt es 4,5 Milliarden Girocard-Transaktionen pro Jahr, mit einem durchschnittlichen Bezahlbetrag von 46,86€.
Was heißt das für den Handel?
Im Newsletter der „Finanz-scene.de“ wurde die Entwicklung der Bezahlsysteme im gesamten Einzelhandel analysiert. Insgesamt fallen Barzahlungen auf 48,3% und von Lastschriften auf 10%, wobei die Girocard lediglich 30,1% der Bezahlvorgänge im Einzelhandel ausmacht. [2] das hängt allerdings stark mit dem Angebot der Händler zusammen, wo es oft noch den Hinweis „Nur Bargeld“ gibt.
Trotz wachsendem Angebot von mobilen Bezahlverfahren, fällt den Deutschen der Abschied vom Bargeld im internationalen Vergleich schwer. Vor allem Sicherheitsfragen, fehlende Gebührenfreiheit aber auch das zögerliche Verhalten von Händlern, sich des Themas anzunehmen, steht dagegen.
Vorteile von modernen Bezahlverfahren
Moderne Bezahlverfahren versprechen aber höhere Kosteneffizienz, Geschwindigkeit und Transparenz. Die Technologie entwickelt sich, Kartenbasierte Lösungen weichen alternativen Bezahlmethoden, die mit E-Commerce und FinTechs einhergehen.
Durch E-Commerce, Verbrauchererwartungen, aber auch durch Änderungen der Regularien, wie der der PSD2-Zahlungsdiensterichtlinie, sind mobile und alternative Zahlungsmethoden auf dem Vormarsch. Noch ist der Markt unübersichtlich, es kristallisieren sich starke Alternativen zu PayPal und Apple Pay heraus.
Zeit für strategische Entscheidungen
Zur Auswahl der Plattform spielen Kundenerwartungen, die Vorbereitung der Mitarbeiter und natürlich Kosten und Sicherheit eine Rolle. Bei den Überlegungen vergessen Sie nicht, dass Bargeld auch mit Risiken und Kosten verbunden ist.
Wenn Sie Unterstützung brauchen, steh ich Ihnen mit meiner Fachkompetenz gern zur Verfügung.
[1] https://www.girocard.eu/presse-mediathek/pressemitteilungen/2020/girocard-jahreszahlen-2019/
[2] https://finanz-szene.de/payments/ist-die-girocard-dem-untergang-geweiht-das-sagen-die-zahlen/